„In seiner Musik zum 1940 entstandenen Dokumentarfilm WHITE FLOOD, einem 16-minütigem Lehrfilm über Gletscherbildung und die Nachwirkungen der Eiszeit, führt er die Tradition seines Lehrmeisters (Arnold Schönberg) gleich in zweifacher Hinsicht fort. Zum einen ist die für 15 Musiker gesetzte Komposition streng nach der Technik der Zwölftonmusik aufgebaut. Zum anderen entpuppt sie sich, losgelöst vom Zweck der Leinwand, als eigenständiges Werk, das unter der Bezeichnung „Kammer-Sinfonie“ auf eine Gattung verweist, die Arnold Schönberg mit seiner 1907 uraufgeführten Kammersinfonie E-Dur op. 9 begründet hatte.“ (Text: Stephan Schwarz-Peters / Fokus Exodus nach Hollywood / Frankfurt Alte Oper 2019)